Mischling

Der Pomeagle

Der Pomeagle ist eine Mischung zwischen dem Pomeranian und dem Beagle. Ihr Herkunftsland sind die U.S.A. und es handelt sich um eine sehr junge Mischung. Die Hybrid-Rasse ist ein idealer Familienbegleiter, der mit Kindern gut auskommt und die Qualitäten eines Wachhundes besitzt.
Der Pomeagle gewinnt in seinem Heimatland eine stetig wachsende Popularität und hat durch sein Wesen und sein Aussehen großes Potenzial, um auch in Europa zahlreiche Hundeliebhaber begeistern zu können.

Je nachdem, ob die Gene des Beagles oder des Pomeraniars stärker durchkommen, ähnelt das Aussehen des Pomeagles mehr der einen oder der anderen Rasse. Meistens ist der Körperbau gestreckt und stämmig und die Rute und die Beine des Hundes sind eher lang. Der Kopf des Pomeagles ähnelt häufig dem des Beagles, wobei die Ohren kleiner sind und aufgestellt werden können.

Das Fell ist meistens mittellang und bei der Fellfarbe können die Muster des Beagles übernommen werden.
Mit einer Größe von bis zu 28cm und einem Gewicht von bis zu 10kg, gehört er zu den Kleinhunden.

Wesen:

Man könnte die Pomeagles auch als kleine Intelligenzbestien bezeichnen, die familienfreundliche und aktive Begleiter sind.

Des Weiteren verfügen sie über gute Ambitionen als Wachhunde und haben dementsprechend auch große Tendenzen zur Bellfreudigkeit.

Mit anderen Hunden verstehen sich die Pomeagles auf Anhieb und sie haben besonders großen Spaß am Lernen.
Sollten Sie Interesse an dieser Hybrid-Rasse haben, so sollten Sie bedenken, dass besonders Mischlinge individuelle Hunde sind, die einen einzigartigen Charakter aufweisen. Sie können aber davon ausgehen, dass Sie sich bei der Anschaffung eines Pomeagles ein kleines loyalesEnergiebündel in’s Haus holen.

Haltung & Erziehung:

Wie jeder andere Hund, benötigt auch der Pomeagle eine konsequente und liebevoll Erziehung. Durch seine hohe Intelligenz braucht er darüber hinaus auch ein hohes Maß an Beschäftigung,
die ihn nicht nur körperlich, sondern auch geistig fordert.

Powern Sie Ihr kleines Energiebündel regelmäßig durch Agility oder ausgiebige Spaziergänge aus. Auch Inliner- oder Fahrradtouren macht der Pomeagle gerne mit. Bezogen auf die Haltung ist der Pomeagle ein sehr pflegeleichter Hund. Gelegentliches Bürsten, regelmäßige Kontrolle der Augen und Ohren,
gegebenenfalls Krallen schneiden und ein paar Besuche beim Tierarzt gehören wie bei jedem anderen Hund auch zum täglichen Prozedere.

Mit einer Lebenserwartung von 13 bis 15 Jahren, ist der Pomeagle grundsätzlich ein vitaler und lebensfreudiger Hund.

Der Cheagle

Bei dem Cheagle handelt es sich um eine Kreuzung zwischen dem Beagle und dem Chihuahua. Diese Hybrid-Rasse ist vor allem in den U.S.A und Großbritannien weit verbreitet und genießt eine immer größer werdende Fangemeinde. Jedoch sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch viele Kritiker dem wachsenden „Designer-Hunden“-Trend skeptisch entgegensehen und immer wieder berechtigte Zweifel laut werden lassen.

Trotz all dem genießt der Cheagle einen durchaus positiven Ruf und ist mittlerweile auch nach Europa gelangt.

Aussehen:

Der Cheagle ist ist kleiner als ein Beagle und größer als ein Chihuahua. Mit einem Gewicht von bis zu sieben Kilogramm und seiner häufigen großen Ähnlichkeit mit ihren kleinen Verwandten. Doch kommt der Einschlag vom berühmten großen Verwandten durch und so kann das Äußere besonders in der Fellgebung dem Beagle ähneln.

Die Ohren sind kleiner als beim Chihuahua und ähneln mehr den Schlappohren des Beagles. 
Jedoch sind sie in der Lage ihre Ohren aufzustellen.

Die Augen sind meistens braun und haben große Ähnlichkeiten mit denen ihres großen Verwandten. Typisch für den Cheagle ist darüber hinaus auch der Überbiss, welcher manchmal problematisch werden kann.
Es ist daher ratsam, regelmäßige Zahnkontrollen durchführen zu lassen.

Wesen:

Die Mischung aus einem Jagd- und Begleithund sollte keinesfalls unterschätzt werden. Denn es kann gut möglich sein, dass Sie einen eifersüchtigen und dickköpfigen Gefährten zukünftig im Haus haben, der gerne mal seinen Jagdtrieb auslebt.

Andererseits kann bei einer sorgfältigen Auswahl der Elterntiere ein charakterstarker, selbstbewusster und intelligenter Hund rauskommen, der sich durchaus in die Familie integrieren kann und mit seinem freundlichen Wesen überzeugt. Fest steht, dass verschiedene Wesenszügemöglich sind und Sie vor dem Kauf den Welpen sorgfältig beobachten sollten.

Der Cheagle kann dann durchaus für Anfänger geeignet sein, wobei der kleine Hitzkopf manchmal aggressiv beim Spielen werden kann. Jedoch beruhigt er sich schnell wieder.

Haltung & Erziehung:

Cheagles sind sehr pflegeleicht. Zwei mal täglich füttern, mittellange Spaziergänge und gelegentliche Fellpflege reichen bei diesen kleinen Gefährten vollkommen aus. Bei kühleren Temperaturen sollten Sie Ihrem Liebling einen Hundemantel rüberziehen, da sie sich ansonsten schnell unterkühlen.

Besonders wichtig ist es, dass Sie ihn liebevoll und dennoch konsequent erziehen, da es andernfalls gut möglich ist, dass Ihr Cheagle Ihnen auf der Nase rumtanzt. Nichtsdestotrotz wird aber eine konsequente Erziehung bei jeder Hunderasse gefordert.

Seien Sie daher nicht entmutigt, wenn Ihnen der kleine Dickschädel mal über den Kopf wächst.

Der Bocker

Der Bocker ist eine Mischung zwischen dem Beagle und dem Cocker Spaniel.
Momentan zählt er nicht zu einer eigenständigen Rasse und wird daher als Mischling angesehen.  Beide Hunde wurden in Meuten gehalten und agierten als Jagdhunde.

Doch während der Beagle besonders durch seine Dickköpfigkeit und seine Verfressenheit auffällt, ist der Cocker-Spaniel bekannt für seine Bellfreudigkeit und seinen Eigensinn. Kann daher eine Kreuzung beider Hunderasse überhaupt “gelingen“?

Schaut man im Internet nach Erfahrungsberichten von Bocker-Besitzern, so sind viele begeisterte Stimmen dabei, welche die Loyalität und Gelehrsamkeit der Hunde loben. Das Fell sei pflegeleichter und häufig sei die Sturheit kaum bis gar nicht ausgeprägt. Natürlich muss man bei den Beagle-Cocker-Mischlingen beachten, dass verschiedene Variationen bei einer Kreuzung entstehen können.

Dabei ist nicht nur das Aussehen, sondern auch der Charakter gemeint. So ist ein treuer, intelligenter und aufgeweckter Bocker genauso möglich, wie ein sturer und eigensinniger Gefährte. Es gibt daher keine Garantie, dass bei einer Kreuzung beider Rassen, ein „idealer“ Bocker herauskommt.

Aussehen:

Das Aussehen des Bockers ist ist von den Elterntieren
(und deren Vorfahren) abhängig. Es lässt sich aber allgemein sagen, dass diese Hunde – anders, als ihre Cocker-Verwandten – ein kürzeres und pflegeleichteres Fell besitzen.
Die Farbe kann variieren, da Beagle meist ein tricolores Fell besitzt.
In puncto Größe, beträgt die Widerristhöhe zwischen 35 – 45 cm.
Hinsichtlich des Gewichts können Bocker zwischen 12 und 20 kg wiegen.

Wesen & Charakter:

Im Idealfall kann der Bocker ein intelligenter, gelehriger und kinderlieber Hund sein. Er ist aktiv und treu und besitzt ein freundliches Wesen.

Diese Hunderasse eignet sich daher zu einem angenehmen Familienhund, der aber eher mit größeren Kindern alleine gelassen werden sollte.

Erziehung:

Bei der Erziehung eines Bocker-Welpen ist es besonders wichtig, seiner gelegentlich auftretenden Sturheit und Eigensinnigkeit  entgegenzuwirken. Auch muss der Jagdtrieb trainiert werden, damit der Bocker bei Spaziergängen nicht wegläuft. Hierfür ist es nützlich, Leckereien mitzunehmen, die Ihren Bocker wieder anlocken. Zusammenfassend kann man aber sagen, dass der Mischling eine liebevolle und dennoch konsequente Erziehung benötigt, wie jeder andere Hund auch.

Der Puggle

Der Puggle ist eine Kreuzung zwischen einem Beagle-Weibchen und einem Mops-Rüden. Dieser Mix stammt aus Wisconsin. Es ist umstritten, ob es sich um eine Rasse handelt, weshalb der Puggle auch nicht überall als eigenständige Rasse anerkannt wird.  Seit den 80-er Jahren wird er gezüchtet und gilt heute zu den „Designerhunden“.

Aussehen: 

Puggles haben meistens eine Größe von 30 bis 45 cm und ein Gewicht von bis zu 15 kg. Die Fellfarbe kann variieren, wobei die Welpen im ersten Wurf häufig beige sind. Jedoch sind auch schwarze oder mehrfarbige Puggles möglich, wobei diese dann stark an die Fellgebung des Beagles erinnern. Das Gesicht weist die Merkmale beider Rassen auf. Einerseits die langen Schlappohren und die verlängerte Schnauze und andererseits die vielen Runzeln. Der Körperbau ist stämmig und der Schwanz oft gekringelt.

Charakter: 

Der Puggle eignet sich problemlos zum Familienhund. Er ist nicht nur intelligent, aufgeweckt und gesellig, sondern auch verspielt und dickköpfig. In manchen Fällen kann der Jagdtrieb des Beagles im Wesen des Puggles widergespiegelt werden, jedoch ist dies eher selten der Fall.

Mit Kindern und anderen Hunden versteht er sich bei konsequenter Sozialisierung problemlos. Bedenken Sie bei der Anschaffung, dass auch dieser Mix viel Aufmerksamkeit, Geduld, Liebe und Konsequenz benötigt, um zu einem sozialisierten Hund heranzuwachsen. Seine größte Schwäche ist die Verfressenheit, die Sie sich zu Nutzen machen können.

Gesundheit:

Puggles haben eine Lebenserwartung von 10 bis 15 Jahren. Durch die vom Beagle verlängerte Schnauze können sie freier atmen, wobei das Schnarchen und das „Reverse Sneezing“ (Rückwärtsniesen) nicht vermieden werden kann.

Augenkrankheiten, Epilepsie und Hüftproblemetreten bei Puggles gelegentlich auf. Durch sorgfältige Auswahl bei der Zucht kann dieses Risiko zwar reduziert, aber nicht verhindert werden. Zudem sind manche Mischlinge hitzeempfindlich, was auf den Mops zurückzuführen ist.

Pflege: 

Durch das kurze, glänzende Fell reicht gelegentliches Bürsten vollkommen aus. Zusätzlich sollte man das regelmäßige Zähne putzen, Krallenschneiden und Ohren säubern nicht vergessen. Jedoch gehört dies zu der Pflege jedes Hundes.

Der Beagle und seine Verwandtschaft

Zu der Verwandtschaft des Beagles zählt der Beagle-Harrier. Die aus dem 19. Jahrhundert stammende Kreuzung hat ihren Ursprung in Frankreich. Ziel war es, einen Jagdhund zu kreieren, der die Instinkte und Fähigkeiten des Beagles besaß, ihn jedoch in der Größe überragte, damit er auch von einem Pferd aus geführt werden konnte. Somit eignete sich der Harrier ideal für die Zucht.

Genauso wie der Beagle, wurde der Mix in Meuten gehalten und für die Jagd eingesetzt. Somit gibt es nicht nur äußerliche Ähnlichkeiten zwischen den beiden Rassen, sondern auch im Wesen.

Aussehen:

Der Beagle-Harrier besitzt eine Widerristhöhe von 45 bis 50cm und hat im Normalfall ein Gewicht von 20 bis zu 25kg. Die Fellfarbe gleicht der des Beagles und ist immer mehrfarbig. Die Statur weist Ähnlichkeiten zu dem „großen Bruder“ auf, da der Mix ebenfalls einen kompakten und robusten Körperbau hat, wobei sich behaupten lässt, dass der Beagle-Harrier muskulöser ist.

Zusätzlich hat der Mix mittelmäßig lange Ohren, die eine gewisse V-Förmigkeit aufweisen und eine mittellange Rute, die aufrecht getragen wird.

Wesen und Charakter:

Der Beagle-Harrier ist einerseits ein ruhiger und ausgeglichener Gefährte, der aber auch andererseits lebhaft und unerschrocken sein kann. Seine Funktion als Jagdhund mit dem ausgeprägten Geruchssinn und dem starken Ehrgeiz, prägt ihn bis in die heutige Zeit. Genauso wie sein Verwandter, eignet sich der Beagle-Harrier problemlos zum Familienhund, der sich gut mit Kindern und anderen Hunden verträgt.

Erziehung:

Die Erziehung des Beagle-Harriers ist abhängig von dessen Verwendungszweck. Man kann ihn entweder für die Rotwild- und Hasenjagd ausbilden und ihn sogar auf Wildschweine ansetzen oder ihn als sanften Familienhund halten. In beiden Fällen ist es jedoch notwendig, konsequent und liebevoll zu sein.

Darüber hinaus benötigt er auch viel Bewegung und Denkaufgaben, die ihn nicht nur physisch, sondern auch psychisch fordern. Damit sich Ihr Beagle-Harrier mit Kindern und Hunden verträgt, ist eine frühzeitige Sozialisierung erforderlich.

Krankheiten:

Durch die Zucht konnten Krankheiten, die für den Beagle als typisch gelten herausgezüchtet werden. Jedoch neigt diese Hunderasse genauso zu übermäßigen Fressen wie sein Verwandter. Gelegentlich treten Hüftdysplasien auf. Ansonsten gilt der Beagle-Harrier mit seiner bis zu zwölfjährigen Lebenserwartung zu einer gesunden Hunderasse.

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